Geschichte der Veeh-Harfe

Im Jahre 1986 war der Landwirt Hermann Veeh auf der Suche nach einem Musikinstrument für seinen behinderten Sohn Andreas. Trotz der Behinderung ist ihm die Liebe zur Musik in die Wiege gelegt worden, doch das Erlernen eines Musikinstrumentes schien unerreichbar. Die Erinnerung an alte Saitenzupfinstrumente mit Notenschablonen gab den entscheidenden Impuls. Das Grundprinzip wurde weitergedacht. An den Fähigkeiten seines Sohnes orientiert, konzipierte Hermann Veeh ein völlig neues Instrument, einfach in der Handhabung, ansprechend in der Form und bezaubernd im Klang. Für seinen Sohn und viele andere Menschen öffnete sich eine wunderbare Welt. Der Traum vom einzelnen und gemeinsamen Musizieren von Menschen mit unterschiedlichen Fähigkeiten wurde Wirklichkeit.

Die Veeh-Harfe ist ein Saitenzupfinstrument, das ohne Notenkenntnisse gespielt werden kann. Eigens für dieses Instrument wurde eine spezielle Notenschrift entwickelt – reduziert auf das Wesentliche. Notenschablonen, die zwischen Saiten und Resonanzkörper geschoben werden, ermöglichen das Spielen ab Blatt – die Noten werden greifbar.

Für Kinder kann die Veeh-Harfe erster, prägender Zugang zum Musizieren sein. Erwachsenen erfüllt sich, mit dem Spiel auf der Harfe eine tiefe Sehnsucht nach Musik. Die Veeh-Harfe belebt die Hausmusik, setzt neue Impulse in der Musikpädagogik in Behindertenheimen, Schulen und Kindergärten. Die Therapie in Kliniken wird durch sie ergänzt und sie bereichert den Alltag in Senioreneinrichtungen. Die Veeh-Harfe hat die Therapeuten und Lehrpersonen von ihrem hohen pädagogischen und therapeutischen Wert überzeugt.


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